Warum ein Blog?

Nein, mein Mitteilungsbedürfnis ist nicht sonderlich groß. Und meine Bilder finde ich auch nicht so toll, dass ich sie mit der ganze Welt teilen muss. Aber ich denke, dass eine Art „Tagebuch“ hilfreich sein kann um meine fotografischen Fertigkeiten zu verbessern. Ich habe das Gefühl, dass sich seit meinen Anfängen vor 25 Jahren gar nicht so viel verbessert hat. Vielleicht weil ich irgendwie dachte, dass fotografieren ja eigentlich ganz leicht ist. Dem ist aber nicht so. Viel zu sehr habe ich mich mit der technischen Seite auseinander gesetzt und habe das Thema „Bildgestaltung“ schwer vernachlässigt. Das soll sich nun ändern. Mit Hilfe von Fachbüchern und diesem Tagebuch werde ich nun systematischer an die Sache ran gehen. Zu dem habe ich mir vorgenommen auch Kurse an der VHS und der Kunstakademie zu belegen. Vielleicht trete ich auch einem Fotoclub bei. Über mein Fortschritte werde ich hier Buch führen.

Angefangen habe ich übrigens mit einer Olympus OM-40. Dia-Film gekauft und gleich mal 36 Bilder mit dem Thema „Bäume im Winter“ verknipst. Und hier ist mein erstes Bild, tata!

War gar nicht schlecht, wollte aber überhaupt niemand sehen. Beim Dia-Film (auch genannt Farb-Positiv-Film / Diapositivfilm / Umkehrfilm) hat man nach dem Auslösen keine Möglichkeit zur Änderung mehr. Man bekam genau das was man fotografierte: Schiefer Horizont, ausgefressene Lichter, zu wenig Kontrast, falscher Ausschnitt. Hätte man doch damals schon ein bisschen „Photoshop“ gehabt:

Klar, aus einem schlechten Negativ (oder in diesem Fall „Positiv“) kann auch die beste Software kein gutes Bild mehr machen aber ein „bisschen was geht immer“.

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